BIZ-Bericht: Wie viel Krypto-Vermögen befindet sich im Besitz der Banken?
Bitcoin Post vom 02.03.2023
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Das von Jack Dorsey geleitete Bitcoin-Unternehmen Block arbeitet an einem universellen Bitcoin-Wallet, das die Selbstverwahrung von Bitcoin zugänglicher machen soll als je zuvor.
In einem neuen Blog-Post geht es um das Verbinden zweier Welten: Bitcoin und das traditionelle Finanzsystem (Fiat)
„Damit Bitcoin und die Selbstverwahrung ihr volles Potenzial erreichen kann, muss es einfach zu benutzen sein - und genauso einfach, seine langfristigen Ersparnisse zu schützen, wie es ist, Dinge zu bezahlen und Geld an Freunde und Familie zu schicken.“
Um letzteres möglich zu machen, setzt Block auf Partnerschaften mit etablierten Unternehmen in der traditionellen Finanzwelt. Dazu zählen Bitcoin „On/Off ramps“ (Börsen), Zahlungsdienstleister und Firmen im Einzelhandel und Vertrieb. Es geht darum, traditionelle Dienste in das Wallet zu integrieren, um die Nutzererfahrung so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Ein genaues Veröffentlichungsdatum für das neue Bitcoin-Wallet steht noch nicht fest, aber es soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat den neuen Basel III Monitoring Report veröffentlicht.
Der Bericht untersuchte das Vermögen (Aktiva) von 17 Banken, die von der BIZ im Rahmen von Basel III überwacht werden. Der Anteil des Vermögens, das in den Krypto-Markt verwickelt ist, liegt bei 2,9 Mrd. EUR oder 0,013 %. Hochgerechnet auf das Vermögen aller 181 Banken, die weltweit unter der Aufsicht der BIZ stehen, schrumpft die Zahl auf nur 0,003 %.
Nur sehr wenige dieser Banken besitzen Bitcoin oder andere Kryptowährungen direkt. Der größte Anteil der 0,013 % ist in Krypto-Unternehmen investiert oder repräsentiert Produkte wie Kredite an Krypto-Unternehmen oder Versicherungen für Krypto-Vermögenswerte.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Marktstrategen der Investmentbank UBS besagt, dass die bevorstehenden Auszahlungen an Mt Gox – Gläubiger den Wert von Bitcoin nicht destabilisieren werden.
Kryptobörse Kraken schließt seine Büros in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nach Japan ist das nun der zweite Standort, den das Unternehmen aufgeben musste.
Kryptogeldautomaten haben in diesem Jahr einen drastischen Rückgang erlebt. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 sank die Zahl der weltweit installierten Automaten um 412 Geräte.